auf diesem Wege dem Administrator Tommy von www.kurvensau.net nochmals Dank für die Überlassung seines Berichtes unserer diesjährigen Dolomitentour...

 

Gefahrene Touren Dolomiten 2006
29.05.2006 von Tommy

Teilnehmer: Angela, Alan, Arnd, Biene, Bommel, Chrissi, Didi, Herm, Kermit..das bin ich...;-), Luzie, Manfred, Pio, Sandra, Tommy

Und wieder ging es in diesem Jahr in die Dolomiten. Gestartet wurde am Freitag den 12.05.2006. Schon die Anfahrt unterschied sich grundlegend von unserem letzten Dolomitenurlaub. Insgesamt gab es vier verschiedene Gruppen, die in die Dolomiten aus unterschiedlichsten Gründen anreiste.
Gruppe 1: Biene, Bommel, Herm und Tommy
Die langsam und gemütlich Fahrer!
Gruppe 2: Alan, Luzie, Chrissi, Didi, Sandra, Pio
Die flotten Heizer! ;-) Zwinker
Gruppe 3: Angela, Manfred, Kermit!
Die bequemen Autoreisezugfahrer!
Gruppe 4: Arnd
Der Hinterherfahrer! :-) lachen


Bei schönstem Wetter starteten wir Richtung Seefeld zum Haus Leo, wo wir unseren Zwischenstopp in die Dolomiten einlegten.
Einen riesen Vorteil hatte die Gruppe 1 schon. Wir lagen schon drei Willis und zwei Flaschen Bier in Führung als die zweite Truppe eintraf. Wie auch im letzten Jahr wurden wir sehr herzlich empfangen. Die meisten Koffer konnten noch nicht mal auf die Zimmer gebracht werden, da ja schon ein genüssliches Tröpfen von der Dame des Hauses auf uns wartete. 1 1/2 Stunden später trudelte auch Gruppe 2 ein. Alle doch ein wenig erschöpft, ging es dann gemeinsam in den Ort um gemütlich beim Bierchen die ersten Erlebnisse des Urlaubs auszutauschen.
Hierbei stellte sich raus, dass auch Alans Garmin für die kürzeste Zeit um von A nach B zu kommen durchaus auch 30 km/h Zonen in Betracht zog. Aber Hauptsache war das alle heil angekommen waren. Zwischendurch erhielten wir auch Nachricht von Angela, dass sich Truppe 3 wohlbehalten in München vom Zug gepöngelt hatte und nun in Richtung Dolos unterwegs war.
Alan und Luzie wurden noch kurzerhand aus Platzmangel vom Haus Leo in eine nahe gelegene Pension untergebracht.
Beim Abendessen kam dann auch endlich Laut von Gruppe 4, die mit einem Eintreffen nicht vor 22:00 Uhr rechnete! Tja Arnd.... leicht verrechnet. Um 01:30 stand er dann sichtlich mitgenommen aber heil vor der Tür. Da Herm der eigentlich den Türöffnungsdienst übernommen hatte sein Handy wohl nicht hörte, schellte Arnd mich aus dem Bett und ich konnte ihm Einlass gewähren!
Das war (Tag 1: Anfahrt nach Seefeld Länge: 745 KM Tourguide: Herm)

Am nächsten Morgen standen alle pünktlich wieder auf der Matte und als unser Geburtstagskind runter kam, wurde ihr natürlich erstmal ein schönes Ständchen gesungen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann endlich Richtung Dolomiten.
Na ja... So richtig los ging es noch nicht! Bommel musste erstmal die Stabilität von BMW-Seitenkoffer testen und schmiss kurzerhand erstmal Chrissis CBF dagegen. Aber es ging glimpflich ab. Eine kleine Delle in Didis Koffer, ein verbogener Fussbremshebel an der CBF und drei Leute die auf einmal kreide bleich waren.
Ich glaube im nächsten Augenblick war aber Bommels Blutdruck schon wieder so hoch, dass man sämtliche Moppedreifen von 0 auf 4 Bar in Rekordzeit hätte aufpumpen können. ;-( heul doch
Nachdem dieser Schock überwunden war, konnten wir dann endlich Richtung Dolos starten. Nur noch kurz tanken und ab...
Na ja... Fast alle legten los. Biene aber weigert sich hartnäckig mit einem Mopped ohne einen Tropfen Öl zu fahren. Also fuhren Pio, Bommel und ich wieder um. Natürlich waren alle die Öl dabei hatten schon weg. Wenn schon blöder Zufall dann richtig. Nach ein paar vergeblichen Telefonaten konnte ich dann Chrissi erreichen, die den Rest der Truppe informieren konnte.
Die Leute mit dem Öl (Herm und Alan) kamen zu uns zurück und nutzten den kurzen Rückweg für einen kleinen Kurztest ihrer Maschinen in Sachen Leistungsfähigkeit.
Nachdem das richtige Öl an der Tankstelle besorgt war und Bienes Mopped wieder gut geschmiert war, konnten wir endlich in die Dolos starten. +-) dafür
Im gemächlichen Tempo ging es über Insbruck, die Brennerstrasse auf den ersten Pass. Das Penser Joch. Am Fuße des Jochs hat dann wohl jeder vergessen, dass er mit Gepäck und Koffern unterwegs war. Ohne ein Wort der Absprache stand über der Truppe auf einmal gross in den Wolken "ATTACKE" zu lesen. Ein paar Minuten später hatten wir dann auch schon die Passhöhe erreicht. Nachdem alle oben angekommen waren und die Helme abgesetzt hatten, viel auf das Luzie ein Dolomitenlächeln bekommen hatte. Diese sollte sie auch die kommende Woche auch nicht mehr ablegen! Aber ich glaube auch dem Rest ging es nicht viel anders.
Durch die gutgemachte Zeit, konnten wir uns noch die Erdpyramiden bei Lengmoos besichtigen. Ein paar von uns verzichteten auf das Vergnügen und gaben sich lieber einer guten Tasse Kaffee hin.
Frisch gestärkt konnten wir dann die Tour weiter bis zum Nigglhof fortsetzen.
Dort angekommen gab es erstmal ein herzlich Willkommen von Angela, Manfred und Kermit und natürlich der tollen Truppe vom Nigglhof.
Nach ein paar Irritationen waren die Zimmer belegt und bezogen.
Am Abend gab es ein leckeres Essen mit dem ein oder anderen Bierchen und es wurde sehr viel gelacht. Pio bekam ihr Geschenk, wir vom Nigglhof die richtigen Dolomitencappys und wir von Pio eine Runde! +-) dafür
Das war (Tag 2: Anfahrt zum Nigglhof Länge: 187 KM Tourguide: Herm)

Los ging es am Sonntag mit einem leckeren Frühstück, zu dem (wie unerwartet) die hälfte der Truppe früher als verabredet erschien.
In den Köpfen spukte wohl überall nur noch das Wort "ATTACKE"! :-) lachen

Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht so richtig mit. Aber wer lässt sich schon von ein paar Regentropfen den Tag verderben. So wurde die Tour halt ein paar Minuten herausgezögert, damit die Wolken eine Chance hatten sich zu verdünnisieren. Leider hatte dies keiner den Wolken mitgeteilt. Also starteten wir verspätet zu einer kleinen Tour. Vor dem Gaudi stand aber erstmal das lösen von Problemen. In Canazei hielten wir mit 12 Motorrädern an einer geschlossenen Tankstelle, wo lediglich das tanken über einen Geldautomaten möglich war. Nach ca. 15 Minuten erbarmte sich ein Italiener und verrat uns das Geheimnis des vollen Tanks. Ich glaube sonst würden wir jetzt noch da stehen. :-) lachen Als erstes stand der Pass Pordoi an. Wohl einer der schönsten Pässe der Dolomiten. Trocken war es bis oben, aber auch bitter kalt. Der erste Handschuhtausch war angesagt. Heizgrifffahrer erkannte man am lächeln im Gesicht.
Weiter ging es über Falzerego, Grödner zurück über den Sella wieder nach Hause. Der Falzerego Pass verwöhnte uns erst mit Regen und anschließend noch mit Schnee. Gott sei Dank hielt sich der Schnee soweit in Grenzen, dass sich keiner auf den Bart legte.
Na ja... irgendjemand muss wohl noch eine Schippe Schnee vor den Nigglhof gelegt haben. Auf jeden Fall bekam ich die Kurve nicht und legte mein Mopped unelegant auf dem Asphalt ab. Fußbremshebel und Lenkerausgleichsgewicht verbogen. Handbremshebel gebrochen. Klasse!!! #-( meckern Der Fußbremshebel war nach kurzer Zeit wieder gerade gebogen. Der hält auch noch weiterhin. Kurz entschlossen montierte ich noch das Lenkerausgleichsgewicht ab und schon hatte ich den Salat. Wer kann denn auch ahnen, dass man die Dinger nur leicht löst und dann aus dem Lenker zieht. Das war mir neu! Auf jeden Fall hatte sich die Kontermutter in das innerste des Lenkers zurückgezogen. Aber Alan machte seinem Namen alle Ehre und angelte das Gute Stück mit viel Geduld und Blumendraht wieder aus dem Lenker raus.
Das war (Tag 3: Tour 1, Pordoi, Falzerego, Grödner, Sella Länge: 147 KM Tourguide: Herm)

Montagmorgen... bomben Wetter! Die Sonne lacht! Also was tun??? Am besten erstmal mit 13 Leuten quer durch Bozen um einen neuen Bremshebel für meine V-Strom zu holen. Von Roland aus dem Nigglhof hatte ich freundlicherweise eine Adresse in Bozen bekommen. Nach vielem hin und her stellte sich aber raus, das dort der Bremshebel nicht vorrätig war. Nach mehreren Anrufen konnte aber ein andere Händler in Bozen ausfindig gemacht werden, der drei Straßen weiter einen vorrätig hatte. Also fuhr ich mit Kermit noch ein paar hundert Meter weiter und ließ die restlichen 11 Leute in der Sonne schmoren. ;-) Zwinker Was gibt es schöneres als mit voller Motorradmontour einen Sonnentag in Bozen zu verbringen. Die Suzuki Werkstatt hatte den Hebel tatsächlich. Ich war verdutzt als der Verkäufer mein Mopped auf einmal in die Werkstatt schob und der dort beschäftigte Mechaniker alles stehen und liegen ließ um meinen neuen Bremshebel zu montieren. Wohlgemerkt kostenlos! Das könnte einem in Deutschland wohl nicht passieren. :-( Traurig 15 Minuten später und 66,- Euro leichter waren wir dann endlich Abfahrt bereit. Die Runde gab es am Abend! ;-( heul doch
Völlig wirr ging es dann von mir geleitet quer durch Bozen zum tanken, um dann wieder quer durch Bozen wieder Richtung Süden zu fahren. An diesem Tag galt wohl das Motto... Alle Wege führen nach Bozen. Nur mit Garmin und ohne Karten bewaffnet lagen meine Nerven bald brach. Kurz entschlossen führte uns das Navi dann auch noch durch irgendwelche Weinberge endlich zum Mendelpass. Vor dem Pass konnte man eine gewissen Missmut feststellen, der sich aber spätestens auf dem Mendelpass wieder gelegt hatte. Kurven machen halt glücklich! +-) dafür
Kurz nach dem Start die nächste Zwangspause. Kermit hatte umgedreht und mit seiner Kamera noch mal die Auffahrt vom Mendelpass filmen. Also warteten wir so ca. eine geschlagene halbe Stunde in grüner Wiese auf unseren Frosch. Bloß sprang dieser leider an einer Kreuzung in die falsche Richtung. Wir konnten nicht ewig warten. Weiter ging es in südlicher Richtung bis Molveno um von dort aus die Rückfahrt über Monte San Pietro anzutreten.
Nach dem Abendessen war wieder das allgemeine FF angesagt. Ausführungen zu FF spar ich mir! :-) lachen Da Pio Griffheizung die Masse verloren hatte, wurde auch noch kurzer Hand die komplette Front einer CBF auseinander gebaut.
Das war (Tag 4: Tour 2, Bozen, Weinberge, Mendel, Molvenosee, Länge: 225 KM Tourguide: Tommy)

Dienstag: Wieder super Wetter! Alle pünktlich aus den Federn! Keine Ausfälle! Ab auf eine Mamut Tour! In sehr zügigen Tempo über den Fedaia, den Staulanzer nach Barcis. Auf dem Weg dorthin wollten wir in einem Restaurant unsere Mittags Rast machen. Da der Besitzer aber nicht bereit war 12 Personen draussen zu bewirten ging es sofort weiter. Fünf Kilometer später hielt Hermann an, um uns den schönen Ausblick auf einem Parkplatz zu einer Staumauer hin zu zeigen. Aber Arnd sprach aus, was wohl alle dachten! Ein kurzes und bündiges "RESTAURANTE" legt die Prioritäten für den nächsten Halt fest. Wir fanden eine schöne Eisdiehle mit Blick auf den Barcissee, wo auch etliche gleich noch eine warme Mahlzeit zu sich nahmen. Das Krönungsessen waren wohl die Minikraken auf Nudeln. Und dann beschwer sich noch mal einer, wenn ich Currywurst in der Eisdiele bestelle!!! Ist doch wahr....!
Nach der Pause und einer total verwirrten Angela, die von der halben Truppe in die unterschiedlichsten Richtungen zum tanken geschickt worden war, traten wir den Heimweg über Pass Procol, Flazerego und Pordoi an. An dem Tag hingen die Wolken so tief, das man um auf die Passhöhe des Pordoi zu kommen, die Wolkendecke durchfahren musste. Eine interessante Erfahrung! ;-) Zwinker Jeder wahr wohl froh, wenn er noch das Rücklicht des Vordermannes sehen konnte. So lange ging es nämlich gerade aus! :-) lachen
Langsam wurde Abends nach dem kümmern um die Maschinen ein schöner kleiner runder Stehtisch aus Holz unser ständiger Aufenthaltsort. Von hier aus wurden wir von den schon aufs Zimmer gewechselten Leuten auch mit einem netten "Gute Nacht" verabschiedet. Didi konterte mit einem geschickt nachgesprochen "Gute Nacht John Boy!" aus der Serie der Waltons. Konnte ja keiner ahnen, dass es zum Lachkrampf bei Herm, Alan, Didi und mir kommen würde. Dieser gab sich dann auch fast eine halbe Stunde nicht mehr und führte wohl beim ein oder anderem zu extremen Bauchmuskelschmerzen! Das Didi das Bier vor lachen nicht im Mund behalten konnte sei hier nur noch am Rande erwähnt! :-) lachen
Das war (Tag 5: Tour 3, Fedaia, Staulanzer, Pocol, Falzerego, Pordoi Länge: 305 KM Tourguide: Herm/Alan)

Mittwoch war es dann soweit! Angela, Chrissi, Pio und Sandra sehnten sich nach dem bereits am Montag erfahrenen Sonnenbad in Moppedklamotten in Bozen. Zwischendurch sollte wohl auch noch ein wenig geschoppt werden (hab ich gehört...didum...flöt). ;-) Zwinker Der Rest fuhr über den Pass Lavaze zum Mangen. Dort war es extrem windig aber schön. Es wurden viele Fotos geschossen und weiter ging es über den Brocon zum Rolle und über den Karapass zurück zum Hotel. Auf dem Rolle legten wir unsere Mittagsrast ein und konsumierten leckere Spaghetti. Wir genossen das schöne Wetter und dachten wehmütig an unsere Ladys die in Bozen zurück geblieben waren. :-) lachen
Da wir früh wieder zu Hause waren und Chrissi mir am Vortag aus Bozen einen Satz frischer Bremsbeläge besorgt hatte, war Didi so nett mir zu zeigen, wie man die Dinger fachmännisch einbaut. Wie in vielen anderen Schraubersessions auch, musste Roland vom Nigglhof mal wieder mit seinem Werkzeug aushelfen. Alles kann man ja nicht dabei haben.
Abends kamen dann die vier Mädels geschafft aus Bozen zurück. Hatten auch nur gaaaanz wenig eingekauft! :-) lachen Unter anderem tauchten alle vier mit einem Bundeswehrgrünem T-Shirt mit der Aufschrift "200 km/std Freihändigfahrer" auf! Tja... unsere Mädels! Dafür hatte Luzie weiterhin das Lächeln im Gesicht! :-) lachen
Das war (Tag 6: Tour 4, Lavaze, Mangen, Brocon, Rolle, Kara Länge: 205 KM Tourguide: Herm/Alan)

Donnerstag: Meiner Meinung nach hatten wir erst Dienstag, bis ich von Bommel eines besseren belehrt wurde! Erschreckend wie schnell die Zeit umging. Auf ging es über den Kara, Fedaia, Giau Richtung "Drei Zinnen. Bis Cortina ging auch alles glatt! Mitten in der Stadt sprang auf einmal ein Baustellenschild vor Herm sein Mopped. Ausgerechnet an dem Tag wurden dort neue Markierungen für Zebrastreifen auf den Straßen angebracht. Aus dem strahlenden Weiß machte Herm mit einer Vollbremsung ein Gummischwarz. Man will ja beweisen, dass man da gewesen ist. Herm konnte die Maschine nicht mehr halten und legte sie behutsam auf der Seite ab! Nix passiert! Weder Herm noch die Maschine hatten eine Schramme! Noch mal mit dem Schrecken davon gekommen. 2-3 Beruhigungskippen und weiter ging es! Wir hatten ja schließlich keine Zeit. ;-) Zwinker Leider konnten wir die "Drei Zinnen" nicht besuchen, da es noch eine Sperrung (wahrscheinlich wegen Lawinengefahr) dort gab. Also fuhren wir weiter über den Furkel Pass. Tja... Hier entschied sich Herm FALSCH und wir fuhren eine RICHTIG schöne malerische Straße fast bis Brunico zurück. Netter Ausflug mit viel Spass. Da uns mal wieder die Zeit ein wenig im Nacken hing, entschieden wir uns lieber mehr Hauptstraße zu fahren. Großer Fehler! Zum Verkehrschaos gesellte sich auch noch Regen dazu! Kermit mussten wir schon beim letzten Halt wieder vom Mopped falten, da die Karre nun mal definitiv zu klein für ihn ist. Kurzentschlossen ging es auf die Autobahn bis nach Bozen. Die 1,30 Euro waren für die 40 KM zu verschmerzen. Aus irgendeinem Grund war aber die durchfahrt durch Eggental versperrt. Also standen wir erstmal ratlos im Bozener Kreisverkehr rum. Aber die Hilfe nahte auf Italienisch! An uns zog eine Frau im Landrover vorbei, hupte und winkte uns ihr zu folgen. Problem gelöst! Eine allen bisher unbekannte Straße nach Welschnofen, die durchaus ihren Reiz durch viele enge Tornantis hat. Zwischendurch hielt die Frau dann auch noch mal kurz, um sich bei Herm zu erkundigen, wo wir eigentlich genau hin wollten und uns diesen Weg auch noch zu beschreiben. Nach einem leckeren Abendessen, ging es wieder an die Moppeds und Sandra gewährte uns dann noch freiwillig oder unfreiwillig Einblicke auf ihre Unterwäsche! Sehr interessante Aussichten sag ich nur! :-) lachen !-) Respekt Daruf hin machten wir uns daran Rolands Biervorräte zu dezimieren. Aber Roland hatte mehr als wir vertragen konnten.
Das war (Tag 7: Tour 5, Kara, Fedaia, Giau Furkel Länge: 273 KM Tourguide: Herm)

Der Freitag fing für einige Leute recht grausam an! Es begann schon mit dem aufstehen. Buahh... ein Bier muss wohl schlecht gewesen sein! Aber schön zu erfahren, dass andere den Schmerz teilten. Herm sah sich erst gar nicht in der Lage weiter als bis zum Karersee zu fahren. Am Karersee war dann auch unser erster Stop! Mal schauen, was es so alles an Souvenirs zu ergattern gab. Eine viertel Stunde später ging es dann endlich los.
Na ja... nicht ganz. Man konnte sich halt nicht einigen wer vorfuhr. Nach ein wenig hin und her übernahm ich dann den Part. Jetzt musste sich jeder nach meinem Schneckentempo richten, da ich ja noch einen Zwiespalt zwischen Magen und Kurve auszutragen hatte. Bis zum Fuße des Pordoi fuhr ich vor und ließ dann die anderen vorbei! Sollte ja nicht jeder unter meiner Situation leiden! ;-) Zwinker Nach 3/4 des Passes war die Reise beendet. Holztransporter und Bus hatten sich in einer leichten Linkskurve einfach lieb gewonnen. Da passte keine Maus mehr durch. Nach kurzem Palaver entschieden wir uns wieder zurück zu fahren und den Sella zu fahren. Beim runter fahren kamen uns noch 6 Busse entgegen. Ob die Heute noch da stehen? :-) lachen Ich konnte mir ein leichtes grinsen unter dem Helm nicht verkneifen. Auf dem Sella angekommen, wurde erstmal eine ausgiebige Fotosession eingeläutet. Mein Magen war für die Pause sehr dankbar. Weiter ging es bis noch Wolkenstein, wo wir eine Eisdiele aufsuchten. Es gab Salat, Baguette und Eis. Wie war noch mal die Sache mit der Currywurst? :-// dududu
Über Kastelruth ging es zurück nach Bozen. Hier klinkte sich Angela aus um noch eine kleine Shoppingtour nach Meran zu starten.
Der Rest viel in HeinGericke Bozen ein. Aber es war mal wieder ganz nach Bozenmanie viel zu heiß! Nach kurzem Stopp ging es zurück zum Nigglhof.
Es begann der letzte Abend. Revue passieren lassen, ein letztes Bierchen, Koffer packen und noch mal den Blick über die Berge schweifen lassen.
Das war (Tag 8: Tour 6, Kara, 3/4 Pordoi, Sella Länge: 127 KM Tourguide: Tommy)

Am nächsten Morgen begann der Aufbruch. Alan, Luzie, Herm, Sandra und Arnd fuhren in einem durch bis nach Hause! !-) Respekt Auf der Heimfahrt war wohl dann auch noch Wolkenbruch und Wind bis Windstärke 12 angesagt, so dass die Fahrt noch unterbrochen werden musste bis der Regen nachließ.
Angela, Didi, Kermit und Pio begaben sich über Umwege nach München, wo sie Pio bei einer Bekannten ablieferten und dann weiter zum Ostbahnhof fuhren um dort den Autoreisezug zu nehmen.
Manfred fuhr irgendwo hin. Hat eigentlich jemand mitbekommen wohin?
Biene, Bommel, Chrissi und ich fuhren nach Österreich um hier noch ein paar schöne Tage zu verbringen und um auf dem Heimweg Pio wieder aus München aufzusammeln. Die Rückfahrt hatte es dann aber in sich! 661 KM im strömenden Regen. Puahhh... Ausser meiner Daytonas war alles naß! Kurz vor Ziel mussten wir dann noch auf der Raststätte Medebach die Kette von Pio und mir nachspannen. Meine Kette war nach 5 Minuten gespannt. Leider hatte Pio auf der Tour den passenden Schlüssel für die Steckachse verloren. Zwei Biker aus Düsseldorf (Frank und Rudi) versuchten noch mit ihrem Werkzeug auszuhelfen. Aber leider hatten sie auch nicht das passende Werkzeug dabei. Beim helfen rutschte dann auch noch Rudi mit dem Schlüssel von der Schraube ab und lag rücklinks auf dem nassen Asphalt. Sein Freund Frank war sofort hilfsbereit und schoss ein paar schnelle Fotos! +-) dafür
Passiert ist nichts, so das man doch drüber schmunzeln kann. Letztendlich konnte uns ein LKW-Fahrer einen 27er Schlüssel leihen. Wir konnten die Kette nachspannen und die Tour fortsetzten.
Bis vor Pio's Haustür hielt dann auch noch gerade ihr Hinterreifen, bis er sämtliche überschüssige Luft an die Umgebung abgab. Glück im Pech nennt man das dann wohl!

Es war wieder ein klasse Urlaub!
Bedanken möchte ich mich im Namen aller bei Herm und Alan als Tourguides!
Bei Herm, Bommel und Kermit für die Videoaufnahmen.
Dem kompletten Nigglhofteam für den tollen Rundumservice, das zur Verfügung stellen des Fernsehers, das jederzeit da sein und das Augenzudrücken, wenn es mal wieder etwas später und lauter wurde!
Bei all unseren Mädels, die eine wahre Bereicherung im Urlaub waren!
Bei Luzie für ihr strahlendes Dolomitenlächeln!
Bei Arnd für seine trockene Einsilbigkeit!

Insgesamt haben wir über 3000 KM in der einen Woche abgespult. Ich finde jeder Meter hat sich gelohnt.
Zwei Ketten haben ihren Geist aufgegeben! 2 Reifen waren platt! 1 Handbremshebel ist gebrochen! 2 Fußbremshebel sind verbogen! 1 Alukoffer hat jetzt ne Delle! 1 Griffheizung musste repariert werden! 1 Mopped hatte extremen Ölverlust! 1 hinterer Bremszylinder leckte! 1 Garmin hat das zeitliche gesegnet! 2 Bremsbeläge vorne mussten gewechselt werden! Und wir haben jede Menge Gummi auf der Straße gelassen!
Alle sind ohne Schramme wieder nach Hause gekommen!

Bestimmt hab ich noch ne Menge vergessen und werde in den nächsten Tagen, das ein oder andere noch einfügen, was mir einfach durch die Lappen gegangen ist und erst wieder von Dritten nah gebracht wird.