auf diesem Wege dem Administrator Tommy von www.kurvensau.net nochmals Dank für die Überlassung seines Berichtes unserer diesjährigen Dolomitentour...
Dolomiten 2006
29.05.2006 von 
Tommy
Teilnehmer: Angela, Alan, Arnd, Biene, Bommel, Chrissi, Didi, Herm, Kermit..das 
bin ich...;-), Luzie, Manfred, Pio, Sandra, Tommy
Und wieder ging es in diesem Jahr in die Dolomiten. 
Gestartet wurde am Freitag den 12.05.2006. Schon die Anfahrt unterschied sich 
grundlegend von unserem letzten Dolomitenurlaub. Insgesamt gab es vier 
verschiedene Gruppen, die in die Dolomiten aus unterschiedlichsten Gründen 
anreiste.
Gruppe 1: Biene, Bommel, Herm und Tommy
Die langsam und gemütlich Fahrer!
Gruppe 2: Alan, Luzie, Chrissi, Didi, Sandra, Pio
Die flotten Heizer! ![]()
Gruppe 3: Angela, Manfred, Kermit!
Die bequemen Autoreisezugfahrer!
Gruppe 4: Arnd
Der Hinterherfahrer! ![]()
Bei schönstem Wetter starteten wir Richtung Seefeld zum Haus Leo, wo wir unseren 
Zwischenstopp in die Dolomiten einlegten.
Einen riesen Vorteil hatte die Gruppe 1 schon. Wir lagen schon drei Willis und 
zwei Flaschen Bier in Führung als die zweite Truppe eintraf. Wie auch im letzten 
Jahr wurden wir sehr herzlich empfangen. Die meisten Koffer konnten noch nicht 
mal auf die Zimmer gebracht werden, da ja schon ein genüssliches Tröpfen von der 
Dame des Hauses auf uns wartete. 1 1/2 Stunden später trudelte auch Gruppe 2 
ein. Alle doch ein wenig erschöpft, ging es dann gemeinsam in den Ort um 
gemütlich beim Bierchen die ersten Erlebnisse des Urlaubs auszutauschen. 
Hierbei stellte sich raus, dass auch Alans Garmin für die kürzeste Zeit um von A 
nach B zu kommen durchaus auch 30 km/h Zonen in Betracht zog. Aber Hauptsache 
war das alle heil angekommen waren. Zwischendurch erhielten wir auch Nachricht 
von Angela, dass sich Truppe 3 wohlbehalten in München vom Zug gepöngelt hatte 
und nun in Richtung Dolos unterwegs war.
Alan und Luzie wurden noch kurzerhand aus Platzmangel vom Haus Leo in eine nahe 
gelegene Pension untergebracht.
Beim Abendessen kam dann auch endlich Laut von Gruppe 4, die mit einem 
Eintreffen nicht vor 22:00 Uhr rechnete! Tja Arnd.... leicht verrechnet. Um 
01:30 stand er dann sichtlich mitgenommen aber heil vor der Tür. Da Herm der 
eigentlich den Türöffnungsdienst übernommen hatte sein Handy wohl nicht hörte, 
schellte Arnd mich aus dem Bett und ich konnte ihm Einlass gewähren! 
Das war (Tag 1: Anfahrt nach Seefeld Länge: 745 KM Tourguide: Herm)
Am nächsten Morgen standen alle pünktlich wieder auf der Matte und als unser 
Geburtstagskind runter kam, wurde ihr natürlich erstmal ein schönes Ständchen 
gesungen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann endlich Richtung 
Dolomiten.
Na ja... So richtig los ging es noch nicht! Bommel musste erstmal die Stabilität 
von BMW-Seitenkoffer testen und schmiss kurzerhand erstmal Chrissis CBF dagegen. 
Aber es ging glimpflich ab. Eine kleine Delle in Didis Koffer, ein verbogener 
Fussbremshebel an der CBF und drei Leute die auf einmal kreide bleich waren. 
Ich glaube im nächsten Augenblick war aber Bommels Blutdruck schon wieder so 
hoch, dass man sämtliche Moppedreifen von 0 auf 4 Bar in Rekordzeit hätte 
aufpumpen können. 
 
Nachdem dieser Schock überwunden war, konnten wir dann endlich Richtung Dolos 
starten. Nur noch kurz tanken und ab...
Na ja... Fast alle legten los. Biene aber weigert sich hartnäckig mit einem 
Mopped ohne einen Tropfen Öl zu fahren. Also fuhren Pio, Bommel und ich wieder 
um. Natürlich waren alle die Öl dabei hatten schon weg. Wenn schon blöder Zufall 
dann richtig. Nach ein paar vergeblichen Telefonaten konnte ich dann Chrissi 
erreichen, die den Rest der Truppe informieren konnte.
Die Leute mit dem Öl (Herm und Alan) kamen zu uns zurück und nutzten den kurzen 
Rückweg für einen kleinen Kurztest ihrer Maschinen in Sachen Leistungsfähigkeit.
Nachdem das richtige Öl an der Tankstelle besorgt war und Bienes Mopped wieder 
gut geschmiert war, konnten wir endlich in die Dolos starten.
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Im gemächlichen Tempo ging es über Insbruck, die Brennerstrasse auf den ersten 
Pass. Das Penser Joch. Am Fuße des Jochs hat dann wohl jeder vergessen, dass er 
mit Gepäck und Koffern unterwegs war. Ohne ein Wort der Absprache stand über der 
Truppe auf einmal gross in den Wolken "ATTACKE" zu lesen. Ein paar Minuten 
später hatten wir dann auch schon die Passhöhe erreicht. Nachdem alle oben 
angekommen waren und die Helme abgesetzt hatten, viel auf das Luzie ein 
Dolomitenlächeln bekommen hatte. Diese sollte sie auch die kommende Woche auch 
nicht mehr ablegen! Aber ich glaube auch dem Rest ging es nicht viel anders.
Durch die gutgemachte Zeit, konnten wir uns noch die Erdpyramiden bei Lengmoos 
besichtigen. Ein paar von uns verzichteten auf das Vergnügen und gaben sich 
lieber einer guten Tasse Kaffee hin.
Frisch gestärkt konnten wir dann die Tour weiter bis zum Nigglhof fortsetzen.
Dort angekommen gab es erstmal ein herzlich Willkommen von Angela, Manfred und 
Kermit und natürlich der tollen Truppe vom Nigglhof.
Nach ein paar Irritationen waren die Zimmer belegt und bezogen. 
Am Abend gab es ein leckeres Essen mit dem ein oder anderen Bierchen und es 
wurde sehr viel gelacht. Pio bekam ihr Geschenk, wir vom Nigglhof die richtigen 
Dolomitencappys und wir von Pio eine Runde!
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Das war (Tag 2: Anfahrt zum Nigglhof Länge: 187 KM Tourguide: Herm)
Los ging es am Sonntag mit einem leckeren Frühstück, zu dem (wie unerwartet) die 
hälfte der Truppe früher als verabredet erschien.
In den Köpfen spukte wohl überall nur noch das Wort "ATTACKE"!
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Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht so richtig mit. Aber wer lässt 
sich schon von ein paar Regentropfen den Tag verderben. So wurde die Tour halt 
ein paar Minuten herausgezögert, damit die Wolken eine Chance hatten sich zu 
verdünnisieren. Leider hatte dies keiner den Wolken mitgeteilt. Also starteten 
wir verspätet zu einer kleinen Tour. Vor dem Gaudi stand aber erstmal das lösen 
von Problemen. In Canazei hielten wir mit 12 Motorrädern an einer geschlossenen 
Tankstelle, wo lediglich das tanken über einen Geldautomaten möglich war. Nach 
ca. 15 Minuten erbarmte sich ein Italiener und verrat uns das Geheimnis des 
vollen Tanks. Ich glaube sonst würden wir jetzt noch da stehen.
 Als erstes stand der Pass 
Pordoi an. Wohl einer der schönsten Pässe der Dolomiten. Trocken war es bis 
oben, aber auch bitter kalt. Der erste Handschuhtausch war angesagt. 
Heizgrifffahrer erkannte man am lächeln im Gesicht. 
Weiter ging es über Falzerego, Grödner zurück über den Sella wieder nach Hause. 
Der Falzerego Pass verwöhnte uns erst mit Regen und anschließend noch mit 
Schnee. Gott sei Dank hielt sich der Schnee soweit in Grenzen, dass sich keiner 
auf den Bart legte.
Na ja... irgendjemand muss wohl noch eine Schippe Schnee vor den Nigglhof gelegt 
haben. Auf jeden Fall bekam ich die Kurve nicht und legte mein Mopped unelegant 
auf dem Asphalt ab. Fußbremshebel und Lenkerausgleichsgewicht verbogen. 
Handbremshebel gebrochen. Klasse!!!
 Der Fußbremshebel war nach 
kurzer Zeit wieder gerade gebogen. Der hält auch noch weiterhin. Kurz 
entschlossen montierte ich noch das Lenkerausgleichsgewicht ab und schon hatte 
ich den Salat. Wer kann denn auch ahnen, dass man die Dinger nur leicht löst und 
dann aus dem Lenker zieht. Das war mir neu! Auf jeden Fall hatte sich die 
Kontermutter in das innerste des Lenkers zurückgezogen. Aber Alan machte seinem 
Namen alle Ehre und angelte das Gute Stück mit viel Geduld und Blumendraht 
wieder aus dem Lenker raus.
Das war (Tag 3: Tour 1, Pordoi, Falzerego, Grödner, Sella Länge: 147 KM 
Tourguide: Herm)
Montagmorgen... bomben Wetter! Die Sonne lacht! Also was tun??? Am besten 
erstmal mit 13 Leuten quer durch Bozen um einen neuen Bremshebel für meine 
V-Strom zu holen. Von Roland aus dem Nigglhof hatte ich freundlicherweise eine 
Adresse in Bozen bekommen. Nach vielem hin und her stellte sich aber raus, das 
dort der Bremshebel nicht vorrätig war. Nach mehreren Anrufen konnte aber ein 
andere Händler in Bozen ausfindig gemacht werden, der drei Straßen weiter einen 
vorrätig hatte. Also fuhr ich mit Kermit noch ein paar hundert Meter weiter und 
ließ die restlichen 11 Leute in der Sonne schmoren.
 Was gibt es schöneres als mit 
voller Motorradmontour einen Sonnentag in Bozen zu verbringen. Die Suzuki 
Werkstatt hatte den Hebel tatsächlich. Ich war verdutzt als der Verkäufer mein 
Mopped auf einmal in die Werkstatt schob und der dort beschäftigte Mechaniker 
alles stehen und liegen ließ um meinen neuen Bremshebel zu montieren. 
Wohlgemerkt kostenlos! Das könnte einem in Deutschland wohl nicht passieren.
 15 Minuten später und 66,- Euro 
leichter waren wir dann endlich Abfahrt bereit. Die Runde gab es am Abend!
 
Völlig wirr ging es dann von mir geleitet quer durch Bozen zum tanken, um dann 
wieder quer durch Bozen wieder Richtung Süden zu fahren. An diesem Tag galt wohl 
das Motto... Alle Wege führen nach Bozen. Nur mit Garmin und ohne Karten 
bewaffnet lagen meine Nerven bald brach. Kurz entschlossen führte uns das Navi 
dann auch noch durch irgendwelche Weinberge endlich zum Mendelpass. Vor dem Pass 
konnte man eine gewissen Missmut feststellen, der sich aber spätestens auf dem 
Mendelpass wieder gelegt hatte. Kurven machen halt glücklich!
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Kurz nach dem Start die nächste Zwangspause. Kermit hatte umgedreht und mit 
seiner Kamera noch mal die Auffahrt vom Mendelpass filmen. Also warteten wir so 
ca. eine geschlagene halbe Stunde in grüner Wiese auf unseren Frosch. Bloß 
sprang dieser leider an einer Kreuzung in die falsche Richtung. Wir konnten 
nicht ewig warten. Weiter ging es in südlicher Richtung bis Molveno um von dort 
aus die Rückfahrt über Monte San Pietro anzutreten.
Nach dem Abendessen war wieder das allgemeine FF angesagt. Ausführungen zu FF 
spar ich mir! 
 Da Pio 
Griffheizung die Masse verloren hatte, wurde auch noch kurzer Hand die komplette 
Front einer CBF auseinander gebaut. 
Das war (Tag 4: Tour 2, Bozen, Weinberge, Mendel, Molvenosee, Länge: 225 KM 
Tourguide: Tommy)
Dienstag: Wieder super Wetter! Alle pünktlich aus den Federn! Keine Ausfälle! Ab 
auf eine Mamut Tour! In sehr zügigen Tempo über den Fedaia, den Staulanzer nach 
Barcis. Auf dem Weg dorthin wollten wir in einem Restaurant unsere Mittags Rast 
machen. Da der Besitzer aber nicht bereit war 12 Personen draussen zu bewirten 
ging es sofort weiter. Fünf Kilometer später hielt Hermann an, um uns den 
schönen Ausblick auf einem Parkplatz zu einer Staumauer hin zu zeigen. Aber Arnd 
sprach aus, was wohl alle dachten! Ein kurzes und bündiges "RESTAURANTE" legt 
die Prioritäten für den nächsten Halt fest. Wir fanden eine schöne Eisdiehle mit 
Blick auf den Barcissee, wo auch etliche gleich noch eine warme Mahlzeit zu sich 
nahmen. Das Krönungsessen waren wohl die Minikraken auf Nudeln. Und dann 
beschwer sich noch mal einer, wenn ich Currywurst in der Eisdiele bestelle!!! 
Ist doch wahr....!
Nach der Pause und einer total verwirrten Angela, die von der halben Truppe in 
die unterschiedlichsten Richtungen zum tanken geschickt worden war, traten wir 
den Heimweg über Pass Procol, Flazerego und Pordoi an. An dem Tag hingen die 
Wolken so tief, das man um auf die Passhöhe des Pordoi zu kommen, die 
Wolkendecke durchfahren musste. Eine interessante Erfahrung!
 Jeder wahr wohl froh, wenn er 
noch das Rücklicht des Vordermannes sehen konnte. So lange ging es nämlich 
gerade aus! ![]()
Langsam wurde Abends nach dem kümmern um die Maschinen ein schöner kleiner 
runder Stehtisch aus Holz unser ständiger Aufenthaltsort. Von hier aus wurden 
wir von den schon aufs Zimmer gewechselten Leuten auch mit einem netten "Gute 
Nacht" verabschiedet. Didi konterte mit einem geschickt nachgesprochen "Gute 
Nacht John Boy!" aus der Serie der Waltons. Konnte ja keiner ahnen, dass es zum 
Lachkrampf bei Herm, Alan, Didi und mir kommen würde. Dieser gab sich dann auch 
fast eine halbe Stunde nicht mehr und führte wohl beim ein oder anderem zu 
extremen Bauchmuskelschmerzen! Das Didi das Bier vor lachen nicht im Mund 
behalten konnte sei hier nur noch am Rande erwähnt!
 
Das war (Tag 5: Tour 3, Fedaia, Staulanzer, Pocol, Falzerego, Pordoi Länge: 305 
KM Tourguide: Herm/Alan)
Mittwoch war es dann soweit! Angela, Chrissi, Pio und Sandra sehnten sich nach 
dem bereits am Montag erfahrenen Sonnenbad in Moppedklamotten in Bozen. 
Zwischendurch sollte wohl auch noch ein wenig geschoppt werden (hab ich 
gehört...didum...flöt). 
 Der 
Rest fuhr über den Pass Lavaze zum Mangen. Dort war es extrem windig aber schön. 
Es wurden viele Fotos geschossen und weiter ging es über den Brocon zum Rolle 
und über den Karapass zurück zum Hotel. Auf dem Rolle legten wir unsere 
Mittagsrast ein und konsumierten leckere Spaghetti. Wir genossen das schöne 
Wetter und dachten wehmütig an unsere Ladys die in Bozen zurück geblieben waren.
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Da wir früh wieder zu Hause waren und Chrissi mir am Vortag aus Bozen einen Satz 
frischer Bremsbeläge besorgt hatte, war Didi so nett mir zu zeigen, wie man die 
Dinger fachmännisch einbaut. Wie in vielen anderen Schraubersessions auch, 
musste Roland vom Nigglhof mal wieder mit seinem Werkzeug aushelfen. Alles kann 
man ja nicht dabei haben.
Abends kamen dann die vier Mädels geschafft aus Bozen zurück. Hatten auch nur 
gaaaanz wenig eingekauft! 
 
Unter anderem tauchten alle vier mit einem Bundeswehrgrünem T-Shirt mit der 
Aufschrift "200 km/std Freihändigfahrer" auf! Tja... unsere Mädels! Dafür hatte 
Luzie weiterhin das Lächeln im Gesicht!
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Das war (Tag 6: Tour 4, Lavaze, Mangen, Brocon, Rolle, Kara Länge: 205 KM 
Tourguide: Herm/Alan)
Donnerstag: Meiner Meinung nach hatten wir erst Dienstag, bis ich von Bommel 
eines besseren belehrt wurde! Erschreckend wie schnell die Zeit umging. Auf ging 
es über den Kara, Fedaia, Giau Richtung "Drei Zinnen. Bis Cortina ging auch 
alles glatt! Mitten in der Stadt sprang auf einmal ein Baustellenschild vor Herm 
sein Mopped. Ausgerechnet an dem Tag wurden dort neue Markierungen für 
Zebrastreifen auf den Straßen angebracht. Aus dem strahlenden Weiß machte Herm 
mit einer Vollbremsung ein Gummischwarz. Man will ja beweisen, dass man da 
gewesen ist. Herm konnte die Maschine nicht mehr halten und legte sie behutsam 
auf der Seite ab! Nix passiert! Weder Herm noch die Maschine hatten eine 
Schramme! Noch mal mit dem Schrecken davon gekommen. 2-3 Beruhigungskippen und 
weiter ging es! Wir hatten ja schließlich keine Zeit.
 Leider konnten wir die "Drei 
Zinnen" nicht besuchen, da es noch eine Sperrung (wahrscheinlich wegen 
Lawinengefahr) dort gab. Also fuhren wir weiter über den Furkel Pass. Tja... 
Hier entschied sich Herm FALSCH und wir fuhren eine RICHTIG schöne malerische 
Straße fast bis Brunico zurück. Netter Ausflug mit viel Spass. Da uns mal wieder 
die Zeit ein wenig im Nacken hing, entschieden wir uns lieber mehr Hauptstraße 
zu fahren. Großer Fehler! Zum Verkehrschaos gesellte sich auch noch Regen dazu! 
Kermit mussten wir schon beim letzten Halt wieder vom Mopped falten, da die 
Karre nun mal definitiv zu klein für ihn ist. Kurzentschlossen ging es auf die 
Autobahn bis nach Bozen. Die 1,30 Euro waren für die 40 KM zu verschmerzen. Aus 
irgendeinem Grund war aber die durchfahrt durch Eggental versperrt. Also standen 
wir erstmal ratlos im Bozener Kreisverkehr rum. Aber die Hilfe nahte auf 
Italienisch! An uns zog eine Frau im Landrover vorbei, hupte und winkte uns ihr 
zu folgen. Problem gelöst! Eine allen bisher unbekannte Straße nach Welschnofen, 
die durchaus ihren Reiz durch viele enge Tornantis hat. Zwischendurch hielt die 
Frau dann auch noch mal kurz, um sich bei Herm zu erkundigen, wo wir eigentlich 
genau hin wollten und uns diesen Weg auch noch zu beschreiben. Nach einem 
leckeren Abendessen, ging es wieder an die Moppeds und Sandra gewährte uns dann 
noch freiwillig oder unfreiwillig Einblicke auf ihre Unterwäsche! Sehr 
interessante Aussichten sag ich nur!
 Daruf hin machten wir uns 
daran Rolands Biervorräte zu dezimieren. Aber Roland hatte mehr als wir 
vertragen konnten.
Das war (Tag 7: Tour 5, Kara, Fedaia, Giau Furkel Länge: 273 KM Tourguide: Herm)
Der Freitag fing für einige Leute recht grausam an! Es begann schon mit dem 
aufstehen. Buahh... ein Bier muss wohl schlecht gewesen sein! Aber schön zu 
erfahren, dass andere den Schmerz teilten. Herm sah sich erst gar nicht in der 
Lage weiter als bis zum Karersee zu fahren. Am Karersee war dann auch unser 
erster Stop! Mal schauen, was es so alles an Souvenirs zu ergattern gab. Eine 
viertel Stunde später ging es dann endlich los.
Na ja... nicht ganz. Man konnte sich halt nicht einigen wer vorfuhr. Nach ein 
wenig hin und her übernahm ich dann den Part. Jetzt musste sich jeder nach 
meinem Schneckentempo richten, da ich ja noch einen Zwiespalt zwischen Magen und 
Kurve auszutragen hatte. Bis zum Fuße des Pordoi fuhr ich vor und ließ dann die 
anderen vorbei! Sollte ja nicht jeder unter meiner Situation leiden!
 Nach 3/4 des Passes war die 
Reise beendet. Holztransporter und Bus hatten sich in einer leichten Linkskurve 
einfach lieb gewonnen. Da passte keine Maus mehr durch. Nach kurzem Palaver 
entschieden wir uns wieder zurück zu fahren und den Sella zu fahren. Beim runter 
fahren kamen uns noch 6 Busse entgegen. Ob die Heute noch da stehen?
 Ich konnte mir ein leichtes 
grinsen unter dem Helm nicht verkneifen. Auf dem Sella angekommen, wurde erstmal 
eine ausgiebige Fotosession eingeläutet. Mein Magen war für die Pause sehr 
dankbar. Weiter ging es bis noch Wolkenstein, wo wir eine Eisdiele aufsuchten. 
Es gab Salat, Baguette und Eis. Wie war noch mal die Sache mit der Currywurst?
 
Über Kastelruth ging es zurück nach Bozen. Hier klinkte sich Angela aus um noch 
eine kleine Shoppingtour nach Meran zu starten. 
Der Rest viel in HeinGericke Bozen ein. Aber es war mal wieder ganz nach 
Bozenmanie viel zu heiß! Nach kurzem Stopp ging es zurück zum Nigglhof.
Es begann der letzte Abend. Revue passieren lassen, ein letztes Bierchen, Koffer 
packen und noch mal den Blick über die Berge schweifen lassen.
Das war (Tag 8: Tour 6, Kara, 3/4 Pordoi, Sella Länge: 127 KM Tourguide: Tommy)
Am nächsten Morgen begann der Aufbruch. Alan, Luzie, Herm, Sandra und Arnd 
fuhren in einem durch bis nach Hause!
 Auf der Heimfahrt war wohl 
dann auch noch Wolkenbruch und Wind bis Windstärke 12 angesagt, so dass die 
Fahrt noch unterbrochen werden musste bis der Regen nachließ.
Angela, Didi, Kermit und Pio begaben sich über Umwege nach München, wo sie Pio 
bei einer Bekannten ablieferten und dann weiter zum Ostbahnhof fuhren um dort 
den Autoreisezug zu nehmen.
Manfred fuhr irgendwo hin. Hat eigentlich jemand mitbekommen wohin?
Biene, Bommel, Chrissi und ich fuhren nach Österreich um hier noch ein paar 
schöne Tage zu verbringen und um auf dem Heimweg Pio wieder aus München 
aufzusammeln. Die Rückfahrt hatte es dann aber in sich! 661 KM im strömenden 
Regen. Puahhh... Ausser meiner Daytonas war alles naß! Kurz vor Ziel mussten wir 
dann noch auf der Raststätte Medebach die Kette von Pio und mir nachspannen. 
Meine Kette war nach 5 Minuten gespannt. Leider hatte Pio auf der Tour den 
passenden Schlüssel für die Steckachse verloren. Zwei Biker aus Düsseldorf 
(Frank und Rudi) versuchten noch mit ihrem Werkzeug auszuhelfen. Aber leider 
hatten sie auch nicht das passende Werkzeug dabei. Beim helfen rutschte dann 
auch noch Rudi mit dem Schlüssel von der Schraube ab und lag rücklinks auf dem 
nassen Asphalt. Sein Freund Frank war sofort hilfsbereit und schoss ein paar 
schnelle Fotos! ![]()
Passiert ist nichts, so das man doch drüber schmunzeln kann. Letztendlich konnte 
uns ein LKW-Fahrer einen 27er Schlüssel leihen. Wir konnten die Kette 
nachspannen und die Tour fortsetzten.
Bis vor Pio's Haustür hielt dann auch noch gerade ihr Hinterreifen, bis er 
sämtliche überschüssige Luft an die Umgebung abgab. Glück im Pech nennt man das 
dann wohl!
Es war wieder ein klasse Urlaub!
Bedanken möchte ich mich im Namen aller bei Herm und Alan als Tourguides! 
Bei Herm, Bommel und Kermit für die Videoaufnahmen.
Dem kompletten Nigglhofteam für den tollen Rundumservice, das zur Verfügung 
stellen des Fernsehers, das jederzeit da sein und das Augenzudrücken, wenn es 
mal wieder etwas später und lauter wurde! 
Bei all unseren Mädels, die eine wahre Bereicherung im Urlaub waren!
Bei Luzie für ihr strahlendes Dolomitenlächeln!
Bei Arnd für seine trockene Einsilbigkeit!
Insgesamt haben wir über 3000 KM in der einen Woche abgespult. Ich finde jeder 
Meter hat sich gelohnt.
Zwei Ketten haben ihren Geist aufgegeben! 2 Reifen waren platt! 1 Handbremshebel 
ist gebrochen! 2 Fußbremshebel sind verbogen! 1 Alukoffer hat jetzt ne Delle! 1 
Griffheizung musste repariert werden! 1 Mopped hatte extremen Ölverlust! 1 
hinterer Bremszylinder leckte! 1 Garmin hat das zeitliche gesegnet! 2 
Bremsbeläge vorne mussten gewechselt werden! Und wir haben jede Menge Gummi auf 
der Straße gelassen!
Alle sind ohne Schramme wieder nach Hause gekommen!
Bestimmt hab ich noch ne Menge vergessen und werde in den nächsten Tagen, das 
ein oder andere noch einfügen, was mir einfach durch die Lappen gegangen ist und 
erst wieder von Dritten nah gebracht wird.